Kulturen & Kolonien

Wege zur Koloniegründung

Von Christian Fischer

-VERSION 0.1- 19.3.01-

1. Der Weg zur Kolonie

a. Zur See

Karten & Ideen

2. Zu Lande

Karten & Ideen

2. Die Entdeckung einer Kolonie

Eine Entdeckung hängt natürlich von vielen verschiedenen Faktoren ab. Das Wetter haben wir schon oben behandelt, jetzt kommen noch der Entdecker und der Zufall dazu:

a. Entdecker

Die Entdecker sollten in den allgemeinen Ausbaustapeln zu finden sein. Die Möglichkeiten, welche Erdteile sie entdecken können, sollte man an der Historie orientieren.

b. Zufall

Anfangs dachte ich dass man die Auswahl der Kolonien ganz zufällig gestalten sollte, mittlerweile denke ich jedoch über eine beßer planbare Lösung, zumindest reduziert auf die 4 Himmelsrichtungen nach (man könnte ja auch die Entdecker v.a. den Himmelsrichtungen zuordnen). Das Wetter hätte dann auch Einfluss auf die Richtung in die man fährt und damit letzten Endes auch darauf wo man ankommt.

Als Erfindung, die das ganze erleichtert, könnte man sich die Sternwarte oder einen Kompaß vorstellen.

3. Gründung einer Kolonie

Ich sehe in den verschiedenen vorgeschlagenen Möglichkeiten zur Kolonialisierung keinen Widerspruch. Vielmehr denke ich sollte man alle 3 Varianten, je nach Gusto, neben oder miteinander spielen können. (V.a. weil ich glaube das die Karten für eine Kultur schneller fertig sein werden als die anderen Regeln und dann kann man wenigsten schon mal nach den S&K-Regeln spielen.)

a. "normale" Kolonie

Wie gesagt, ich glaube diese Lösung ist am schnellsten umzusetzen und entspricht auch am ehesten der "klaßischen" Siedelei. Die Karten eines Ländersets werden als getrennte Stapel (Rückseite ist anders gestaltet als bei den "normalen" Ausbaustapeln, z.B.: bei China, dem Land der Mitte, mit dem chin. Schriftzeichen für Mitte) mit je ca.15 bis 20 Karten bei den Ausbaustapeln, aufgelegt. Daneben die "Straßen", "Siedlungen", "Städte" und Landschaften.

Man gründet eine ferne Kolonie nachdem man, wie oben beschrieben, dort hin gelangt ist und baut dann im Anschluss an einen Kolonialhafen sein eigenes Reich, wie gehabt.

b. Verhandlung

Hier gibt's natürlich mehr zu sagen und auch noch jede Menge Entwicklungsbedarf.

Sowohl was das Verhandeln als auch das Erobern angeht, sollte man sich erst einmal Gedanken machen, wie man das bestehende Land gestalten will:

• Wie bereits vorgeschlagen gäbe es die Möglichkeit, das Land bereits auszulegen und dann durch das Umdrehen der Karten diese in Besitz zu nehmen. Bei dieser Variante könnte dann die Besiedelung durch beide Spieler vom jeweils anderen Ende erfolgen. Wo man sich trifft einigt man sich friedlich oder es kommt zum Kampf ...
• Die andere Möglichkeit wäre es, sich das Land zufällig aus einem gemischten Stapel entwickeln zu lassen.

In beiden Fällen denke ich aber an folgende Grundvoraußetzungen:

• Man muss einen Kolonialhafen erbaut haben und daneben eine Siedlung aus dem eigenen Fürstentum. In dieser Siedlung kann man dann den Entdecker, etwaige mitgereiste Ritter (zur Eroberung oder als Geleitschutz) und Diplomaten (zur Verbeßerung der eigenen Verhandlungsposition) bauen, nebst Siedlungsanbauten die hier Sinn machen oder Siedlungsveränderungen (wie befestigte Siedlung aus L&B um vor angriffen geschützt zu sein und mehrere Ausbauten platzieren zu können).
• Die fremde Kultur sollte nur aus Siedlungen und max. 1 Siedlungsanbau (die natürlich auch zufällig verteilt und umgedreht sind) bestehen um dann nach der in Besitznahme noch weiter entwickeln zu können. Hier sollten nur einfache Anbauten Verwendung finden, keine Doppler etc., dafür könnten so willkürlich verteilte Ritter die Abwehrkraft gegen eine feindliche Eroberung stärken.
• Die Rohstoffe in den angrenzenden Landschaften (welch zu Beginn erst einmal auch unbekannt sind) sollte man bei in Besitznahme durch Verhandlungen auswürfeln, bei der Eroberung sind die Landschaften verwüstet und enthalten erst einmal keine Rohstoffe mehr, das sollte auch für eine gewiße Anzahl von zu erwürfelnden Runden (1-3) so bleiben.
• Der Bau einer Mißion sollte den Bau gewißer eigener (auch sakraler) Gebäude in der Kolonie erlauben.

Das Verhandeln an und für sich ist wieder ein multifaktorielles Geschehen, auf das neben Diplomaten auch andere Aktionskarten und Gastgeschenke Einfluss nehmen sollten. Darüber hinaus sollte man einen Modus für das Verhalten der Ureinwohner über einen Würfel oder einen Verhandlungsstapel (oder allgemeiner Ureinwohnerstapel) finden.

c. Eroberung

Hier habe ich noch keine so rechte Idee, aber vielleicht kann ja das Thema Kreuzzüge hier hilfreich sein

4. Handelsbeziehung

Muß es immer eine Kolonie sein? Bei Afrika, Nord- und Südamerika will ich das einsehen, weil dies auch historisch so stimmt. Mit China verhält sich das etwas anders. Dort ist der europäisch geprägte Kolonialismus historisch gesehen erst lange nach dem Mittelalter zum Tragen gekommen.

Handelsbeziehungen hat es allerdings gegeben über die Seidenstraße. Ich denke, zum Themenset China sollte etwas erdacht werden, was mehr auf Entdeckungen und Handelsbeziehungen beruht. Zentrale Karten der Beziehung zwischen Europa / Mittelmeerraum und China wären die Karten:

• Seidenstraße
• Marco Polo (Entdecker)

Wie man das Ganze regelmäßig gestalten kann, weiß ich allerdings noch nicht.

5. Kartenideen:

Zentralkarten

Aktionskarten

Ausbauten

Ritter

Zauberkarten

Handwerker

Ereigniskarten

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