Glaube & Aberglaube

Von Manfred Weyer und Dr. Reiner Düren

-VERSION 0.2 - 14.01.2001-

Idee: Es geht in diesem Themenset um den Wettbewerb zwischen Glaubenskraft und Zauberei. Das Themenset kann nur zusammen mit Z&D gespielt werden. Oder es wird im Turnier gespielt. Person 1 spielt Z&D. Person 2 spielt "Glaube & Aberglaube".

Allgemeine Regeln

• Es gelten die Regeln des Basisspiels mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Regeländerungen.
• Das Spiel endet im erweiterten Grundspiel (Grundspiel + Z&D + G&A), sobald ein Spieler mindestens 14 Siegpunkte erreicht hat. Für jedes weitere Erweiterungsset im Spiel erhöht sich die Anzahl der zum Sieg notwendigen Siegpunkte um 1. Der Sieger muss 2 Siegpunkte mehr haben als sein Mitspieler.
• Das Spiel endet im Turnierspiel, sobald ein Spieler mindestens13 Siegpunkte erreicht hat.
• In den ersten beiden Runden wird das Würfelereignis "Räuberüberfall" nicht ausgeführt.
• Mit Ausnahme des Kundschafters dürfen Aktionskarten erst gespielt werden, wenn beide Spieler über mindestens 3 Siegpunkte verfügen. Sobald diese Voraussetzung einmal eingetreten ist (beide Spieler haben gleichzeitig mindestens 3 Siegpunkte) dürfen Aktionskarten gespielt werden. Das gilt auch, falls ein Spieler später wieder weniger als 3 Siegpunkte haben sollte.
• Gebäude sind vor Spionen sicher! Mit einem Spion können Sie Ihrem Gegner also Aktionskarten und Einheiten (Ritter, Flotten usw.) entwenden. Zauberer, Zauber-Aktionskarten und Zauberbücher dürfen Sie nur entwenden, wenn Sie über eine Zitadelle verfügen. Mönche, Geistliche und Glaubens-Aktionskarten dürfen Sie nur entwenden, wenn Sie über ein Kloster verfügen.
• Wer eine Zitadelle gebaut hat, darf keine sakralen Ausbauten haben, bauen oder anwenden / und auch keine entsprechenden anderen Karten (Aktionskarten) anwenden. Sollte dies einmal der Fall sein, sind diese abzureißen.
• Wer ein Kloster gebaut hat, darf keine Zauberaktionskarten, Zauberbücher, Zauberer und andere Zauberausbauten haben, bauen oder anwenden.
• Es ist erlaubt, Gebäude oder Einheiten aus dem eigenen Fürstentum zu entfernen (abreißen) um z.B. Platz für wichtigere Karten zu machen. Das Abreißen verursacht keine Kosten, aber der Spieler muss die Karte, die er entfernen will, auf den Ablagestapel (!) legen. Es ist nicht erlaubt, eine "abgerissene" Karte auf die Hand zu nehmen oder sie unter einen Ausbaustapel zu schieben. Ein frei gewordener Bauplatz kann in der gleichen Runde wieder bebaut werden, muss aber nicht.
• Die Auslage mancher Karten in einem Fürstentum ist an Bedingungen geknüpft. Bestimmte Karten dürfen erst dann ausgelegt werden, wenn zuvor die als Bedingung genannte Karte im eigenen Fürstentum ausliegt und (falls gefordert) entfernt wird, d.h. auf den Ablagestapel gelegt wird. Wenn diese Bedingungskarte aus dem Fürstentum entfernt wird, so muss die mit der Bedingung verknüpfte Karte natürlich nicht entfernt werden.
• Wer am Ende seiner Spielrunde eine Karte austauscht, muss die abzulegende Karte unter denjenigen Ausbaustapel schieben, von dem er eine neue Karte zieht.
• Hinweis: der "Stein der Weisen" (Z&D) schützt nicht vor Glaubens-Aktionskarten oder vor der Wirkung von Geistlichen.

Neue Regeln und Ideen:

• Mönche verfügen über Glaubenskraft (GK), die hoch gedreht werden kann auf bis zu drei Punkte. Bei Auslage eines Mönches hat dieser 2 Einheiten Glaubenskraft.
• Mönche kann man erst auslegen, wenn man eine Abtei gebaut hat. An den 2 an das Kloster angrenzenden Landschaften in einer Siedlung / Stadt darf ein zu der entsprechenden Landschaft passender Mönch angelegt werden. Die Glaubenskraft des Mönches speist sich 1 : 1 aus der entsprechenden Landschaft.
• Es dürfen nie Zauberer und Geistliche / Mönche in einem Fürstentum gleichzeitig vorhanden sein. Wer in seinem Fürstentum Zitadellen / Zauberer ausliegen hat, darf keine sakralen Karten auslegen oder spielen. Wer in seinem Fürstentum Abteien / Mönche ausliegen hat, darf keine Zauber-Karten auslegen oder spielen.
• Geistliche sind immun gegen Aktionen und Ereignisse, die gegen Ritter gerichtet sind.

Bedingungen für Mönche:

• Mönche werden aus der Hand gespielt, nachdem ihre Kosten beglichen wurden.
• Mönche können erst ausgelegt werden, nachdem auf einer Siedlung eine Abtei errichtet wurde.
• Mönche starten immer mit 2 Einheiten Glaubenskraft.
• Mönche können mittels Aktionskarten / Zauberbüchern angegriffen werden.
• Mönche können Zauberer angreifen (Ausnahme von Regeln bei Z&D).
• Alle Mönche sind einmalig. Sie gehören jeweils unterschiedlichen Mönchsorden an.
• Mönche gelten auch als Landschaftsausbauten.
• Erhält ein Mönch neue Glaubenskraft, indem er Rohstoffe seiner angrenzenden Landschaft umwandelt, so kann er erst wieder im folgenden Zug (wenn der Gegner an der Reihe ist) die Glaubenskraft anwenden.
• Der Einsatz / die Anwendung der Glaubenskraft für Aktionen, Geistliche, Gebäude etc. kann von verschiedenen Mönchen kommen.
• Die Anzahl der Mönche soll immer gleich der Anzahl der Zauberer sein.

Bedingungen für Geistliche:

Besondere Karten: Die Abteien spielen eine zentrale Rolle in diesem Spiel. Sie sind Bedingung zur Auslage der Mönche. Die ... (Anzahl) werden in der Mitte ausgelegt. Will ein Spieler eine Abtei bauen, er nimmt es sich eine Karte aus der Mitte des Spielfeldes und legt sie nach bezahlen der Rohstoffe auf einer Siedlung in seinem Fürstentum aus.

Kartenideen: Dieser Kartensatz sollte vergleichbar viele Karten haben wie Z&D + zusätzliche ergänzende Karten für beide Themensets, die den Wettbewerb gegeneinander ermöglichen.

Kartenideen:

Zentralkarten

Aktionskarten

Zauberaktionskarten

Ausbauten

Ritter

Mönche/Nonnen

Geistliche

"Glaubens"bücher

Ähnlich einem Zauberbuch im FT des Glaubenskämpfers auszulegen.

Handbuch der Inquisition (Practica Inquisitionis heretice pravitatis) (Dr. Reiner Düren)

Der Gegner muss Ihnen zum Abschluss seiner Runde seine Handkarten zeigen. Sie dürfen eine Hexe entfernen und auf den Ablagestapel legen.

Ereigniskarten

[Seitenanfang] [Siedlerseite] [www.das-leinhaus.de]